Bei etwas stürmigen Wind und regnerischen Wetter ging es am 20.09.22 in Wernigerode los .Unser Ziel war die Erlebniswelt Rabensteiner Stollen, in der Nähe von Nordhausen, Ortsteil Ilfeld/ Netzkater.
Unser Busfahrer, Randolph Schmidt, vom Busunternehmen „Schönfeld Reisen“ begrüßte uns auf das Herzlichste und versprach uns eine schöne Fahrt. Und er hielt sein Versprechen, es kam sogar die Sonne zum Vorschein. Es ging über Elbingerode, der Rappbodetalsperre in Richtung Ilfeld. Hier konnten wir einen schönen grünen Wald bewundern. Die immensen Waldschäden im Nationalpark Harz machen uns alle sehr betroffen. Der Klimaschutz geht also wirklich alle an.
Mit dem traditionellen Bergmannsgruß „Glück Auf“, begann unsere Erlebnisfahrt im Rabensteiner Express in eine einzigartige Welt unter Tage. Die Tour im Rabensteiner Stollen gleicht einer Zeitreise durch die fast 300-jährige Geschichte des Harzer Steinkohlebergbaus. Bei der Grubenführung konnten wir letzte Reste der Steinkohle, interessante Fossilien, authentische Arbeitsorte und zahlreiche Abbaustrecken sehen, die oft nur 60 cm hoch sind. Auch kamen Maschinen vor Ort zum Einsatz und man begann zu ahnen , welche Entbehrungen es gekostet haben mag, dem Berg ein wenig Steinkohle abzuringen. Solche Arbeitsbedingungen kann man sich heute kaum noch vorstellen. Die besondere Atmosphäre unter Tage war für uns eine eindrucksvolle Erfahrung.
Nach dem Besuch des Stollens fuhren wir auf die Ziegenalm „Sophienhof“. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden die Erlebnisse und Eindrücke des Tages ausgewertet. Der Besuch des Stollens war anstrengend , aber doch erlebnisreich.
Gut gestärkt und erholt ging es dann mit dem Bus zurück in Richtung Heimat. In Stiege hatte unser Busfahrer Randolph noch eine kleine Überraschung für uns. Er stoppte an der Stabkirche in Stiege.
Zurück wieder in Wernigerode war das Feedback unserer Mitglieder eindeutig. Ein anstrengender , aber doch gelungener Tag, auch Dank des sehr aufmerksamen und hilfsbereiten Busfahrers, Randolph Schmidt. Verpackung und Ausladen der Rollatoren waren für ihn selbstverständlich.
Der besondere Dank gilt Frau Ingrid Arndt, 2.Vorsitzende unseres Kreisverbandes, für die Organisation der Fahrt.
Birgit Jungtorius